Anna Magdalena Kokits

Atzenbrugg 2016 Anna Magdalena Kokits Foto Nancy Horowitz
Anna Magdalena Kokits wurde 1988 in Wien geboren. Ersten Klavierunterricht bekam sie im Alter von vier Jahren und fand schon wenige Jahre später in Alejandro Geberovich (*1948 Buenos Aires) ihren idealen Lehrer und Mentor, bei dem sie 2013 ihre Studien an der Konservatorium Wien Privatuniversität mit Auszeichnung abschloß.
Als Preisträgerin zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe zog sie bald Aufmerksamkeit auf sich und konzertierte schon in jungen Jahren als Solistin mit Orchestern wie dem Tonkünstler Orchester Niederösterreich und den Moskauer Virtuosen. Neben der Verfolgung ihrer Solokarriere, die sie rasch zu einem gern gehörten Gast bei Festivals in vielen Ländern Europas machte (u. a. beim Carinthischen Sommer, dem Internationalen Brahmsfest Mürzzuschlag, dem Quincena Musical de San Sebastián Festival, dem Music in Rhodes Festival und dem Festival St. Gallen), entdeckte sie schon früh ihre Liebe zur Kammermusik: von 2007 bis 2014 war der Cellist Alexander Gebert ihr Duopartner, mit dem sie regelmäßig Konzerte im Wiener Musikverein gab – diese erfolgreiche Zusammenarbeit ist u. a. durch die gemeinsame Aufnahme der Cellosonaten von Hans Gál, Ernst Toch, Karl Weigl und Erich Zeisl dokumentiert.
Daneben konzertiert sie mit renommierten Musikerkollegen wie Dimitri Ashkenazy, Eduard Brunner, Chen Halevi, Lars Wouters van den Oudenweijer, Herbert Kefer, dem Bennewitz Quartett u. a.
Anna Magdalena Kokits ist als Solistin und Kammermusikerin in Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Deutschland, Österreich, Großbritannien, Finnland, Norwegen, Spanien, Italien, Ungarn, Slowenien, Polen, Russland, Israel, Ägypten, Mexiko, China, Korea und Japan aufgetreten.
Die Pianistin engagiert sich konsequent für zeitgenössische Musik, arbeitet eng mit den Komponisten Richard Dünser, Tomasz Skweres, Helmut Schmidinger, Thomas Larcher, HK “Nali” Gruber, Christoph Renhart, Lukas Haselböck und Manuela Kerer zusammen und hat mehrere Werke in Auftrag gegeben.
Außerdem widmet sich Anna Magdalena Kokits neben dem Standardrepertoire mit besonderem Interesse auch unbekannten oder vergessenen Werken: Ihre Einspielung von Klavierwerken des jüdisch-österreichischen Komponisten Ernst Toch (1887-1964) erscheint im Frühjahr 2017 beim Label Capriccio.
Für 2016/17 ernannte das österreichische Außenministerium Anna Magdalena Kokits zur NASOM (“New Austrian Sound of Music”) – Botschafterin. Konzerte und Meisterklassen führten die Pianistin kürzlich u. a. nach Israel, Ägypten, den Kosovo, die Niederlande und Deutschland.

www.annamagdalenakokits.com