Quartetto Serioso

Atzenbrugg 2018 3. Schubertiade Foto Quartetto serioso

Sabine Nova

geboren 1979 in Bad Ischl, erhielt ihre geigerische Ausbildung bei Josef Sabaini am damaligen Bruckner Konservatorium Linz und bei Shmuel Ashkenasi als Stipendiatin der Northern Illinois University und an der Musikhochschule Lübeck. Danach folgten Studien bei Christian Altenburger in Wien bis zu ihrem Engagement als 2.Konzertmeisterin im Radio Symphonie Orchester Wien 2004. Sabine Nova ist mehrfache Bundespreisträgerin von Prima la Musica, war Stipendiatin bei Yehudi Menuhins Live Music Now Stiftung und bei der Villa Musica Stiftung in Deutschland. Außerdem erhielt sie ein Stipendium für das Chamber Music Festival der Yale Summer School of Music, in Connecticut, USA. Weitere wichtige künstlerische Impulse kamen u.a. von Benjamin Schmid, Igor Ozim, Till Alexander Körber und dem Tokyo String Quartet.
In den Jahren 2009-2010 war Sabine Nova als Konzertmeisterin im Orchester der Volksoper Wien tätig, verfolgte aber weiterhin ihr Interesse an neuer Musik als Konzertmeisterin im Ensemble „die reihe“.
Seit 2011 widmet sie sich ihrer neuen Aufgabe als Konzertmeisterin im Saarländischen Staatsorchester Saarbrücken, Deutschland.
Zur Tätigkeit im Orchester bilden vor allem kammermusikalische Projekte einen weiteren Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit (u.a. bei den Mondseetagen, der Loisiarte, dem Grazer Kammermusikfestival, den Salzkammergutfestwochen, im Radiokulturhaus Wien, Brucknerhaus Linz, Festspielhaus St. Pölten).
Sabine Nova war in den letzten Jahren vermehrt auch pädagogisch aktiv, als Dozentin beim OÖ Jugendsymphonieorchester, Probespiel-Coach und als Leiterin einer Begabtenklasse an der Johann-Sebastian-Bach-Musikschule Wien. Seit Herbst 2013 hat Sabine Nova eine Professur für Violine an der Anton Bruckner Privatuniversität inne.

Sabine Reiter

ist gebürtige Linzerin und erhielt ihren ersten Violinunterricht im Alter von acht Jahren am dortigen Brucknerkonservatorium. Wichtige Impulse für den musikalischen Werdegang kamen in erster Linie aus dem Elternhaus und später durch Balduin Sulzer, der als Musikprofessor am Linzer Musikgymnasium zu begeistern verstand. Prägend war auch die Orchesterarbeit, oftmals als Konzertmeisterin, unter dem damaligen Schulkollegen Franz Welser Möst (Jeunesse Orchester Linz, Ensemble Aktuell).
Nach der Matura folgten das Konzertfachstudium und das pädagogische Studium am Mozarteum Salzburg bei Prof. Jürgen Geise mit abschließender Lehrbefähigungsprüfung (1983). Das Konzertfachstudium setzte sie an der Wiener Musikhochschule bei Prof. Gerhard Schulz fort. Intensive Kammermusiktätigkeit mit dem David Trio, dem Quartett Diagonal und dem Quartetto Serioso. Die Mitwirkung im Kammerorchester Harmonices Mundi sowie im L’Orfeo Barockorchester (seit 2003) führt sie auf diverse Konzertreisen im In- und Ausland. Dabei bedeutet die Beschäftigung mit der Barockvioline für ihre musikalische Arbeit eine große Bereicherung. CD-Einspielungen, Radio – und Fernsehaufnahmen mit L’Orfeo Barockorchester und Quartett Diagonal.
Sabine Reiter ist seit 1982 im Landesmusikschulwerk OÖ tätig. Seit 1988 unterrichtet sie an der Landesmusikschule Gmunden.

Firmian Lermer

wurde 1968 in Wildthurn, Niederbayern geboren. Er studierte in München (Richard Strauss Konservatorium), Salzburg (Universität Mozarteum) und in der Hauptsache in Wien an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst bei Prof. Thomas Kakuska (Alban Berg Quartett). Kammermusikstudien betrieb er mit den Mitgliedern des Alban Berg Quartetts, mit Walter Levin (LaSalle Quartett) und G. Kurtág (Amsterdam). An der Universität Mainz besuchte er Seminare „Phänomenologie der Musik“ bei S. Celibidache. Intensive Beschäftigung mit zeitgenössischer Musik führte zu einer zweijährigen Mitwirkung im Klangforum Wien, seit 1994 ist er Mitglied der Camerata Academica Salzburg, seit 1999 deren Solobratschist, hier Zusammenarbeit mit Musikern wie Végh, Perahia, Schiff, Norrington, Kavakos, Kremer, Mutter. 1997 war er Gründungsmitglied des HYPERION ENSEMBLES (Streichsextett), mit dem er ständig in Europa, den USA und Lateinamerika konzertiert. HYPERION hält seinen eigenen Konzertzyklus in Salzburg (Internationale Stiftung Mozarteum), weiters gibt es eine CD-Serie (www.hyperion-ensemble.com).

Konzerte auch als Solist (2000 Salzburger Festspiele mit G. Benjamin “Viola, Viola”). Als Kammermusiker wird er zu diversen Festivals (z.B. Lockenhaus) eingeladen. Seit 1991 ist er für die musikalische Organisation der WILDTHURNER KUNSTTAGE verantwortlich. Als Dozent ist er bei den „Austrian Masterclasses“, sowie als Gastdozent (Masterclasses) an amerikanischen Universitäten (Idaho, Yale) tätig. 2005 hatte Firmian Lermer eine Gastprofessor an der Universität Salzburg inne. Er spielt eine Viola von Laurentius Storioni, Cremona 1797.

Andreas Pözlberger

erhielt seinen ersten Violoncellounterricht mit fünf Jahren am Brucknerkonservatorium Linz bei Prof. Dr. Karl Picker. Ab dem zwölften Lebensjahr studierte er bei Prof. Wilfried Tachezi am Mozarteum Salzburg. 1986 folgten die künstlerische Diplomprüfung mit Auszeichnung und ein Förderungspreis des Bundesministeriums. Anschließend Studium bei Laszlo Mezö in Budapest. Kammermusikalische Studien absolvierte er bei Jürgen Geise, Sigmund Nissel Amadeus-Quartett), Dino Asciolla (Quartetto Italiano), Sandor Vegh und Walter Levin (LaSalle Quartett). Er war 30 Jahre Cellist des Tassilo-Quartetts. Als Kammermusiker ist er im O.Ö. David-Trio, George Crumb TRIO und im Quartetto Serioso tätig. Konzertreisen, auch als Solist, führten ihn durch viele europäische Länder, Russland, Asien, USA und Südamerika. Andreas Pözlberger ist Dozent bei den Austrian Master Classes. Seit 1988 leitet er eine Violoncello- und Kammermusikklasse an der Anton Bruckner Privatuniversität.